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Mein Weg zum Liberalen

Gepostet am vor 5 Jahren
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Serge Brunner, Ökonomiestudent und Mitglied Hayek Club Zürich

In den letzten Jahren meiner Kantizeit bin ich regelmässig auf Fragen gestossen, die zum einem von niemandem aus meinem Freundeskreis geteilt und zum anderen schon gar nicht befriedigend beantwortet wurden. Wieso braucht es für alles und jeden staatlichen Zwang und Regulierung? Wieso nimmt der Staat den Menschen fast die Hälfte des Einkommens ab? Ginge es nicht auch mit viel weniger Staat, oder sogar gar keinem Staat? Solche Fragen führten mich zu libertären Blogs, wie zum Beispiel „ars libertatis“, auf denen ich erste Antworten erhielt und Leseempfehlungen fand. Ich lernte die Österreichische Schule und ihre Denker, vor allem Mises und Hayek, kennen und ich beschäftigte mich mit ihren bekanntesten Werken bis zum Antritt meines Wirtschaftsstudiums. Ich erhoffte mir von meinem Studium, dass ich auf Gleichgesinnte treffen würde, denn mein Drang, mich über die neu entdeckten Ideen der Österreichischen Schule auszutauschen, war gross. Die meisten meiner Kommilitonen teilten meine Leidenschaft allerdings nicht und über die Inhalte bzw. Ansichten bezüglich volkswirtschaftlicher Zusammenhänge, welche an Hochschulen gelehrt werden, schweige ich mich hier wohl lieber aus!

Mein Drang nach Austausch mit anderen Libertären wurde doch noch an der Universität befriedigt, als ich zufällig auf die Seminarreihe des Hayek Clubs aufmerksam wurde. “Austrian Economics an der Uni! Da muss ich hin! Wow, Bier gibt es auch noch!” Das Seminar wurde damals zum ersten Mal durchgeführt und darf als voller Erfolg bezeichnet werden. Die Vortragsabende des Hayek Clubs waren gut besucht und stets eine intellektuelle Bereicherung. Dank der Vorträge konnte ich die eine oder andere Lücke in meinem Verständnis der Österreichischen Schule schliessen; das jeweilige Ausklingen des Abends im Outback oder in der Tina Bar befriedigten zudem mein Verlangen nach Diskussion und Austausch freiheitlicher Ideen. Die Vortragsreihe diente ebenfalls als Treffpunkt und zur Vernetzung der libertären Szene. So lernte ich die Gründer der Unabhängikeitspartei up! an den Seminaren kennen. Sie konnten mich gewinnen, jemanden der sich bis dahin überhaupt nicht mit Parteipolitik identifizieren konnte. Ich war Gründungsmitglied von up!schweiz und engagiere mich heute in deren Vorstand. Der Hayek Club hat mit seinen Vortragsreihen und Events, wie etwa dem Sommerhöck, viel zur Renaissance libertärer Ideen in der Schweiz beigetragen.

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