LI-Gespräch «Notrecht, Lockdown und Grenzen des staatlichen Handelns»
LI-Gespräch «Notrecht, Lockdown und Grenzen des staatlichen Handelns»
Zürich
Universität Zürich, Hauptgebäude, Rämistrasse 71, Raum KOL-E-18
Beginn um 18.30 Uhr (Eintreffen ab 18 Uhr)
Dieses Jahr überboten sich die Regierungen weltweit mit radikalen Massnahmen zur Bekämpfung einer, wie es damals hiess, überdurchschnittlich tödlichen Bedrohung für einen erheblichen Teil der Bevölkerung. Heute mehren sich die Stimmen, die diese starken Eingriffe in die individuelle und wirtschaftliche Freiheit als übertrieben bewerten. Diese seien auf der Grundlage lückenhafter wissenschaftlicher Erkenntnisse und grosser Unsicherheit erfolgt. Dies wirft Fragen grundsätzlicher Natur auf: Wie gross muss die Not tatsächlich sein, damit die Regierung den Ausnahmezustand ausrufen darf? Ist der Zentralstaat überhaupt eine geeignete Instanz für die Krisenvorsorge und -bekämpfung? Bedarf es nun strengerer Regeln für die Anwendung des exekutiven Notrechts?
Referenten:
Mark Schelker, Prof. Dr. oec. pol., Professor für Volkswirtschaftslehre, Universität Freiburg
«Die Rolle des Staates bei der Krisenvorsorge und -bewältigung»
Martin Janssen, Prof. em. Dr. oec., Leiter der Ecofin-Gruppe, Professor für Finanzmarktökonomie an der Universität Zürich
«Eine Strategie für die Zeit nach Corona»
Anschliessend Diskussion und Apéro
Die Veranstaltung wird unter Einhaltung der derzeit geltenden Sicherheitsmassnahmen in physischer Form durchgeführt. Wir informieren an dieser Stelle zu gegebener Zeit, falls die Veranstaltung nicht stattfinden kann.
Einladung folgt